Der grösste Vertreter der heute lebenden Wildeinhufer ist mit einem Stockmass von 160 cm das Grevyzebra. In seinem heutigen Verbreitungsgebiet in Nordostafrika ist der Restbestand auf knapp 4’000 Tiere geschrumpft. In seiner südlichen Vorkommengrenze in Südsomalia überlappt der Lebensraum mit dem des Böhm-Steppenzebras. Trotz gemischter Herden scheint es interessanterweise nicht zu Paarungen zwischen diesen beiden Unterarten zu kommen.
Die Streifen des Rumpfes reichen nicht bis auf die weisse Bauchseite, bedecken aber die Gliedmassen bis zum Huf. Auffallend sind die sehr breiten tellerförmigen Ohren mit den weissen Ohrspitzen. Die Sozialstruktur gleicht der der Halbesel. Adulte Hengste verteidigen ganzjährig bei Anwesenheit paarungsbereiter Stuten ein Territorium. Stuten, Junghengste und gemischte Verbände bilden lockere Gruppen ohne feste Rangordnung.