Bewegungsstörung des Pferdes. Streifen oder Streichen ist das wiederholte seitliche Anschlagen des Hufes einer vorschwingenden Gliedmasse gegen die stützende Gliedmasse. In der Regel streicht das Pferd an der Innenseite der Gliedmasse. Die Höhe der Streichspuren variiert an der Vordergliedmasse von Karpalgelenk bis Kronrand, an der Hintergliedmasse von der Röhre bis zum Kronrand. Die Spuren reichen von rauhen, aufgestellten Haaren über haarlose Stellen bis zu Narben und offenen Wunden.
Je nachdem welcher Teil des Hufes die kontrolaterale Gliedmasse berührt unterscheidet man Trachten-, Seiten- oder Zehenstreifen.